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Labor Spiez festigt die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA)

Das Labor Spiez BABS hat per Januar 2021 die Re-Designierung als Collaborating Center der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) erhalten. Die Weiterführung der Zusammenarbeit ist Ausdruck einer erfolgreichen Kooperation während der ersten Designierung von 2017 bis 2020.

01.03.2021 | Labor Spiez

Die Zusammenarbeit umfasst Messungen vor Ort, die Probennahme sowie die Etablierung analytischer Verfahren zur Untersuchung von Radionukliden in Umweltproben. Ein weiterer Schwerpunkt, ist das Capacity Building innerhalb des ALMERA Netzwerks (ALMERA = Analytical Laboratories for the Measurement of Environmental Radioactivity) der IAEA. Die Fortführung der Arbeiten konzentrieren sich auf die Entwicklung von Analyseverfahren zur Untersuchung von radioaktiven Substanzen in Umwelt- sowie Materialproben. Beispiele sind z.B. die Unterstützung bei der Überwachung von Proben aus Küstengewässern in der Präfektur Fukushima (Japan) sowie die Thematisierung des Rückbaus von Kernkraftwerken. In diesem Bereich sollen in den kommenden Jahren messtechnische Lücken zur Klassierung des Rückbaumaterials geschlossen werden.

Collaborating Centers sind wissenschaftliche Institutionen wie Laboratorien, Universitäten und Forschungsinstitute, die mit der IAEA zusammenarbeiten, insbesondere in den Bereichen Umweltschutz, Nahrungsmittelsicherheit, Ressourcenmanagement oder im Gesundheitswesen. Derzeit unterhält die IAEA mit rund 46 Instituten Collaborating Centers weltweit. Die Schweiz ist mit einem weiteren IAEA Collaborating Center zusammen mit der EPFL in Lausanne im Bereich der Nuklearen Sicherheitsforschung designiert.


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