Das Biologische Sicherheitslabor in Spiez ermöglicht die Arbeit mit humanpathogenen Krankheitserregern der Risikogruppe 3 und 4 und ermöglicht Dienstleistungen in vier Kernbereichen:

Diagnostik

Primärdiagnostik für hochansteckende und schwer zu behandelnde Krankheitserreger der Risikogruppen 3 und 4. Darin enthalten ist eine umfangreiche Differenzialdiagnostik. Zudem kann das Labor nationale Referenzfunktionen für bestimmte Krankheitserreger übernehmen.

Analytik von unbekannten (Umwelt-)Proben

Triage zur Analyse von unbekannten Proben: Dies geschieht im Rahmen von Einsatzaufgaben zur Ereignisbewältigung. Dazu gehört unter anderem die Fähigkeit zur Analyse von unbekannten Verdachtsproben. Die Erfahrung hat gezeigt, dass für diese Aufgabe spezifische Kompetenzen in den Bereichen A-, B- und C-Schutz kombiniert werden müssen. Diese Voraussetzung ist im Labor Spiez in einzigartiger Weise erfüllt.

Ausbildung

Fachspezialisten können in einer speziell für das Training vorgesehenen Laboreinheit der Sicherheitsstufe 4 ausgebildet werden.

Forschung & Entwicklung

Das Sicherheitslabor steht Forschungs- und Entwicklungsprojekten im universitären Bereich zur Verfügung, einerseits im Bereich Diagnostik (z.B. Entwicklung von neuen Testmethoden für bekannte oder noch unbekannte Erreger) andererseits in den Bereichen Prävention und Behandlung (z.B. Entwicklung neuer Impfstoffe).