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ABC-Grossübung im Berner Oberland

Deutschland und die Schweiz übten den Ernstfall in sechs anspruchsvollen Szenarien mit chemischen, radioaktiven und biologischen Agenzien/Gefahrstoffen.

27.06.2023 | Kommunikation Labor Spiez

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Vom 19. bis 23. Juni 2023 übten die auf ABC-Gefahren spezialisierten Einheiten der deutschen Berufsfeuerwehren Analytical Task Force (ATF) im Raum Spiez sowie auf dem Waffenplatz Thun den Ernstfall. Sechs anspruchsvolle Szenarien – in welchem die Einsatzkräfte mit simulierten Freisetzungen von chemischen, radioaktiven oder biologischen Gefahrenstoffe konfrontiert wurden – konnten erfolgreich erarbeitet werden. Knapp 60 Teilnehmende aus allen ATF Standorten (Berlin, Dortmund, Essen, Hamburg, Köln, Leipzig, Mannheim und München) wurden beübt. Die Schweiz partizipierte mit rund 55 Personen, 35 Experten des Labor Spiez (BABS), 15 Angehörigen des Bereitschaftsdetachements des Kompetenzzentrum ABC-KAMIR (Armee), sowie 5 Spezialisten der Berufsfeuerwehr Bern. Letztere waren in einem Szenario für die Dekontamination der Probenahme-Teams zuständig. Auch 10 Beobachter sowie mehrere Gäste aus Deutschland und der Schweiz, darunter der Präsident des deutschen Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und die Direktorin des schweizerischen Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS), reisten zum Thunersee um die grosse Übung «ATFEX 2023» beizuwohnen.

Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe von ATFEX Grossübungen, welche alle zwei Jahre in Deutschland stattfinden. An den letzten Ausgaben konnte die Schweiz mit einem Team der ABC-Experten Einheit EEVBS (Einsatzequipe VBS) teilnehmen. 2023 fand die erste Übung in der Schweiz statt. Der Anlass wurde vom Labor Spiez (BABS) in Zusammenarbeit mit dem deutschen BBK organisiert.


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